Tipps zur Lagerung und Zubereitung

Frischen Tofu richtig zubereiten - so geht’s

Unser „Baumwolltofu“ ist für fast alles zu haben. Anfangs muss man sich aber vielleicht daran gewöhnen, dass er sich in der Konsistenz von dem meist im Handel erhältlichen festen Tofu unterscheidet.  Wenn man den Tofu stückig haben will, sollte man ihn z.B. in der Pfanne einzeln wenden und nicht rühren. Wenn er außen knusprig ist, ist er innen immer noch zart und weich. Bei Gerichten mit Soßen oder Gemüse sollte man die Tofustücke in einer extra Pfanne anbraten und Soßen/Gemüse etc. erst am Schluss dazugeben.

Frischen Tofu NICHT beschweren um überschüssiges Wasser herauszupressen

In vielen Rezepten (für Räuchertofu oder festen Tofu) wird angegeben, dass dieser vor der Zubereitung mit Gewichten beschwert werden soll, um überschüssiges Wasser herauszupressen. Dies sollte bei unserem frischen Baumwolltofu nicht gemacht werden. Wenn man ein Rezept hat, bei dem der Tofu angebraten werden soll, sollte man den Tofu eine Weile abtropfen lassen. Das kann man zum Beispiel auf einem leicht schräg gestellten Schneidebrett am Rand der Spüle machen. Zum Schluss kann man noch mit etwas Küchenkrepp das Wasser von der Oberfläche abtupfen.

Knuspriger Tofu: Stärke macht den Tofu kross

Eine tolle knusprige Hülle bekommt der Tofu, wenn du ihn in Mais- oder Kartoffelstärke wendest. Die Stärke zieht die restliche Flüssigkeit aus dem Tofu und gibt ihm eine schöne Kruste. Wenn du etwas Salz und Gewürze zur Stärke gibst, bekommt der Tofu eine aromatische Hülle.

"Paniere" den Tofu

Sehr lecker ist die Variante, wenn du Tofu mit einer Hülle aus Ei und Panko (im Asialaden erhältlich) anbrätst. Achte beim Zubereiten darauf, dass der Tofu hier möglichst Wasser verloren haben sollte (siehe oben). Schneide den Tofu in handliche Stücke, wende ihn vorsichtig in Mais- oder Kartoffelstärke (alternativ Mehl), dann ziehe ihn durch ein verquirltes Ei, schließlich wende ihn vorsichtig im Panko. Statt Panko kann man auch mal weißen oder schwarzen Sesam probieren. In einer Pfanne mit heißem Öl von allen Seiten einige Minuten braten, auf Küchenkrepp entfetten.

Tofu braten: Bitte schön heiß

Wer Tofu in einer Pfanne zubereiten und schön knusprig braten möchte, sollte warten, bis das Öl richtig schön heiß ist. Verwende dazu hoch erhitzbare Öle. Den Tofu braten und wenden, bis er von allen Seiten goldbraun ist und auf Küchenkrepp entfetten.

Achte auch auf die richtige Pfanne, damit der Tofu knusprig gebraten werden kann. Am besten ist hierfür eine beschichtete Antihaftpfanne oder eine gusseiserne Pfanne geeignet. Aber auch ein beschichteter Wok oder eine Grillpfanne sind geeignet, um Tofu zu braten.

Tipps zur Lagerung und Haltbarkeit

Frischer Naturtofu hält sich im Kühlschrank bei (+2 °C - +7°C) ca. 5 bis 7 Tage. Der marinierte und der geräucherte Tofu halten etwas länger. Generell gilt jedoch für frischen Tofu, je frischer desto besser.

Du solltest den frischen Naturtofu in Wasser lagern und das Wasser täglich oder alle 2 Tage wechseln. Der Tofu sollte vollständig mit Wasser bedeckt sein. Für die Lagerung geeignet sind verschließbare Behälter. Am besten lässt du den Tofu vor dem Verzehr ein paar Minuten abtropfen, wenn du magst kannst du ihn vorsichtig mit einem Küchenkrepp abtupfen. Schneide den Tofu nur mit einem sauberen Messer!

Räuchertofu lagerst du am besten in einer geschlossenen Dose oder in Papier gewickelt im Kühlschrank.

Der marinierte Tofu wird von Tag zu Tag etwas kräftiger im Geschmack.

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Veganer Tandoori Tofu mit Korma Curry Sauce und Reis

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Vegetarischer gebratener Reis mit Räuchertofu